UNSERE AUFGABEN

Berufsorientierung und Berufsberatung

Entegre e.V. ist seit 2003 ein Träger der Jugendsozialarbeit am Übergang von Schule/Beruf, sowie von 2007 bis 2010 mitbeteiligt am Programm BVBO (Berliner Vertiefte Berufsorientierung). Diese Arbeit richtet sich vor allem an benachteiligte Jugendliche. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben daher intensive Erfahrungen in der Einzel- als auch Gruppenarbeit. Kooperation steht im Fokus unserer Arbeit mit Schulen, Eltern, Betrieben und anderen Trägern.

Elternarbeit

Vorrangig sind die Eltern für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Oft sind Eltern (unabhängig von ihrer Herkunft) mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert und verlassen sich daher verstärkt auf die Unterstützung der Schulen, welche die Erziehungsaufgabe aber nur sehr eingeschränkt übernehmen können. Wie kann man jedoch die Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben unterstützen?

Unser Ziel ist es, die Eltern durch die Aktivierung vorhandener Ressourcen, dem Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten und die Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen zu unterstützen. Konkret bieten wir Beratung und aufsuchende Elternarbeit zu unterschiedlichen Themen und Problemlagen, wie z.B. Rechtsberatung, Erziehungsfragen in Gruppen- und Einzelarbeit, Information zu Fragen rund um Ausbildung und Beruf, Vernetzung und Vermittlung zu anderen Träger.

Durch die unterschiedlichen sprachlich-kulturellen Hintergründe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind wir hinsichtlich der Bedarfe von Menschen mit Migrationshintergrund besonders sensibilisiert.

Europäischer Freiwilligendienst

Seit Anfang 2010 sind wir akkreditierte Entsendeorganisation im Rahmen des EU-Programms JUGEND IN AKTION. Das Projekt „NEUE PERSPEKTIVEN Benachteiligte Jugendliche nutzen das europäische Jugendprogramm“ liegt uns besonders am Herzen, da es sich der Förderung unserer Zielgruppe zuwendet und es ermöglicht, benachteiligte Jugendliche ins europäische Ausland zu entsenden.

Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler findet nach der Schule keinen Ausbildungsplatz, Für viele von ihnen ist formales Lernen an der Schule eine große Herausforderung. Dies zeigt sich auch an der hohen Abrecherquote an weiterführenden Schulen.

Wir glauben, dass ein Auslandaufenthalt für viele ein wichtiger Schritt in ihre Zukunft ist und Orientierung bietet. Unsere Zielgruppe ist oft stark an ihrem Kiez gebunden. Eine internationale Perspektive ist den meisten fremd, nicht zuletzt wegen der finanziellen Situation ihrer Familien. Hinzu kommt, dass ein Großteil weder ihre Muttersprache, noch die deutsche Sprache ausreichend beherrscht. Ein Auslandsaufenthalt ist daher ein wichtiger Schritt, um, neben dem Selbstvertrauen, die Sprachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.